Golf ABC

A - Abschlag bis Ausrüstung

  • Abschlag
    Das ist die ebene Fläche, von der der erste Schlag beim Spielen einer Spielbahn ausgeführt wird. Der hier ausgeführte erste Schlag wird Abschlag genannt.

  • Amateur
    Im Golfsport wird sehr genau auf die Trennung zwischen Amateuren und Berufssportlern (Professionals) geachtet. Für Sie als Amateur bedeutet das, dass den bei Turnieren zu gewinnenden Preisen klar bestimmte Grenzen gesetzt sind.

  • Annäherung
    Ein Golfschlag mit dem Ziel, den Ball so dicht wie möglich am Loch zu platzieren.
  • Ansprechen
    Das Einnehmen der Standposition und das Aufsetzten des Schlägers hinter dem Ball direkt vor dem Schlag.

  • As it lies (wie er liegt)
    Dieser Grundsatz des Golfspiels sagt aus, dass der Ball so zu spielen ist, wie er liegt.

  • Ausgrenze
    Durch weiße Pfähle werden die Ausgrenzen der Spielbahnen angezeigt. Kommt der Ball im "Aus" zum Liegen, darf er nicht von dort aus weitergespielt werden. Sie müssen dorthin zurück gehen, wo der Ball zuletzt gespielt wurde und unter Anrechnung eines Strafschlages einen neuen Ball droppen.

  • Ausrüstung
    Das ist alles, was Sie zum Golfspiel brauchen. Beim Schnuppern wird Ihnen dies von der Golfanlage zur Verfügung gestellt. Danach werden Sie sich nach und nach das für Sie Passende zulegen. Günstige Einsteigerangebote und qualifizierte Beratung finden Sie in den meisten Golfanlagen.

B - Bag bis Bunker

  • Bag
    Englische Bezeichnung der Golftasche.

  • Bewerber
    So wird in den Golfregeln ein Teilnehmer eines Turniers bezeichnet.

  • Birdie
    Man spricht von einem Birde, wenn ein Loch mit einem Schlag unter Par beendet wird. Wenn beispielsweise mit dem vierten Schlag an einem Par-5 eingelocht wird, wurde ein Birdie gespielt.

  • Blade
    Das ist ein Golfschläger (Eisen), bei dem auf eine fehlerverzeihende Gewichtsverteilung verzichtet wurde. Für Anfänger nicht geeignet.

  • Bogey
    Beendet man ein Loch mit einem Schlag über Par, bezeichnet man das als "Bogey". Bei zwei Schlägen über Par spricht man von einem "Doppel-Bogey", bei drei Schlägen über Par heißt es "Triple-Bogey".

  • Brutto
    Das ist die tatsächlich gebrauchte Schlagzahl ohne Abzug der durch Ihr Handicap gegebenen Vorgabeschläge.

  • Bunker
    Ein künstlich angelegtes Sandhindernis. Meist in den Landezonen auf der Spielbahn und rund ums Grün platziert.

C - Caddie bis Cross-Golf

  • Caddie
    Eine Person, die dem Spieler die Golftasche trägt und eventuell auch als Ratgeber zur Seite steht.

  • Caddie-Halle
    Ein Raum, in dem Schränke zum Aufbewahren der Golfausrüstung stehen.

  • Cart
    Ein motorisierter Golfwagen.

  • Chip
    Ein kurzer, flacher Annäherungsschlag. Einer der Golfschläge, die Sie als Anfänger lernen sollten.

  • Chipping Area
    Übungsfläche, auf der Sie Chips üben können.

  • Club
    Nicht nur die Bezeichnung eines Golfvereins sondern auch die englische Bezeichnung für Golfschläger.

  • Clubvorgabe
    Die offiziellen Handicaps beginnen bei HCP -36. Um Neulinge an das Vorgabensystem heranzuführen, gibt es die Clubvorgabe. Damit ist ein Handicap zwischen HCP -37 und HCP -54 gemeint. Das Erlangen der Platzreife bedeutet für den Golfanfänger automatisch das Handicap HCP -54. Ab HCP -45 haben Sie die Turnierreife erlangt und sind damit berechtigt, an Turnieren der Vorgabenklasse 5 Teilzunehmen. Für die Turnierrechnung wird man mit HCP -36 gewertet.

  • Course
    Die Bezeichnung der gesamten in einer Golfrunde zu spielenden Spielbahnen. Das sind 18 bzw. bei Kurzrunden 9 Spielbahnen.

  • Course Rating
    Der Platzstandard, d.h. der Schwierigkeitsgrad eines Golfplatzes, wird durch ein Rating-Commitee des Golfverbandes festgelegt. Das sogenannte Course Rating beruht auf den Entfernungen, den Bedingungen und der Golfplaztarchitektur.

  • Cross-Golf
    Das Golfspiel außerhalb des Golfplatzes z.B. im Industriegelände oder in freier Landschaft.

D - DGV bis Durchspielen

  • DGV
    Der Deutsche Golfverband ist der Verband der Golfclubs und Golfanlagen. Als Golfer sind Sie nicht direkt Mitglied in diesem Verband. Über Ihren Club oder Ihre Golfanlage erhalten Sie aber Ihren DGV-Ausweis.

  • DGV-Ausweis
    Ihr Golferausweis. Neben Ihrem Namen enthält er Ihren Club, die Art Ihres Spielrechts und - sofern vorhanden - Ihr Handicap. Beim Spielen in vielen Golfanlagen wird die Vorlage des DGV Ausweises verlangt. Erhalten können Sie Ihren Ausweis von Ihrer Golfanlage.

  • Divot
    Bei Golfschwung aus dem Boden herausgeschlagenes Rasenstück. Auf der Spielbahn unbedingt zurücklegen und etwas festtreten.

  • Dogleg
    So werden Spielbahnen genannt, die nach links oder rechts abgeknickt sind. In den meisten Fällen ist das Grün erst nach Erreichen der "Knickstelle" zu sehen.

  • Draw
    Die Flugbahn des Balls beschreibt eine leichte Kurve. Er startet nach rechts, dreht dann aber nach links ab und landet nahe dem gedachten Zielpunkt. So lassen sich Hindernisse wie beispielsweise eine Baumgruppe umspielen.

  • Drive
    Der Abschlag vom Tee mit dem Driver.

  • Driver
    Der Golfschläger für die weitesten Schläge. Wird fast nur für Abschläge, also den ersten Schlag auf der Spielbahn, verwendet. Sie werden - bei aller Versuchung dazu - diesen schwer zu spielenden Schlägertyp am Anfang nicht brauchen.

  • Driving Range
    Auf diesem Übungsgelände üben Sie die vollen Schwünge und langen Schläge. Es gibt hierfür spezielle Rangebälle, die auf dem Platz nicht verwendet werden dürfen.

  • Droppen
    Fallenlassen des Balls mit in Schulterhöhe ausgestrecktem Arm. Im Regelkurs werden Sie lernen, wann es zu droppen gilt.

  • Durchspielen
    Ein langsamer Flight, der einen schnelleren Flight hinter sich hat, sollte durchspielen lassen, das heißt, die Möglichkeit geben, zu überholen.

E - Eisen bis Etikette

  • Eagle
    Über einen Eagle freut sich, wer ein Loch mit zwei Schlägen unter Par beendet.

  • Eisen
    Das sind die Golfschläger, mit denen Sie am Anfang am meisten spielen werden. Eisen unterscheiden sich durch die Länge und den Winkel der Schlagfläche. Es gibt Eisen 1 bis 9 und dann noch die Spezialschläger Pitchingwedge und Sandwedge. Je kleiner die Schlägernummer, umso länger können die Schläge werden. Aber Vorsicht, die Eisen 1 bis 4 sind schwierig zu spielen, als Anfänger brauchen Sie die erst einmal nicht. Konzentrieren Sie sich lieber auf die Wedges für kurze Schläge und das Spiel aus dem Bunker und auf die Eisen 5 bis 9. Damit und mit 2-3 Hölzern, schaffen Sie locker Ihr erstes Handicap.

  • Etikette
    Das hat nichts mit höfischer Etikette zu tun. In der Golfetikette ist vielmehr das erforderliche Verhalten für ein sicheres und zügiges Spiel und für die Schonung des Platzes festgelegt. Was alles dazu gehört, wird man Ihnen im Regelkurs erklären. Es ist nicht schwierig, sondern eigentlich nur eine Frage des gesunden Menschenverstands. Tipp: Halten Sie sich immer an die Etikette, dann werden Sie auch von den Fortgeschrittenen sofort als angenehmer Spielpartner akzeptiert.

F - Fade bis Fore

  • Fade
    Der Fade wird benutzt, um Hindernisse umspielen. Der Ball startet links, beschreibt dann aber eine leichte Kurve nach rechts und landet in der Nähe des gedachten Zielpunkts.

  • Fairway
    Kurzgemähte Fläche zwischen Abschlag und Grün.

  • Flagge
    Die Flagge oder auch Fahne dient dazu, die Stelle auf dem Grün anzuzeigen, an der sich das Loch befindet. Die Flagge ist an einem im Locheinsatz steckenden herausnehmbaren Flaggenstock befestigt. Auf manchen Golfplätzen dient die Farbe der Fahne dazu, die Position des Loches auf dem Grün näher zu bezeichnen.

  • Flex
    Das bezeichnet die Biegsamkeit des Schlägerschafts. Als Anfänger werden Sie eher biegsamere Schäfte bevorzugen. Den besten Hinweis, was für Sie richtig ist, werden Sie von Ihrer Golflehrerin oder Ihrem Golflehrer erhalten.

  • Flight
    Im Deutschen Sprachgebrauch steht die Bezeichnung für zwei, drei oder maximal vier Spieler, die zusammen eine Runde auf dem Golfplatz spielen.

  • Fore
    Wenn Sie diesen Ruf hören, sollten Sie ohne weiteres Nachdenken Ihren Kopf mit den Armen schützen. Fore ist der international gebräuchliche Warnruf, wenn ein abirrender Golfball eine mögliche Gefahr für Andere darstellt. Wenn Ihnen einmal ein Schlag misslingt und der Ball Andere gefährden könnte, dann sollten Sie sofort und so laut wie nur möglich Fore rufen.

G - Golfball bis Grün

  • Golfball
    Sie werden in Ihrem Golferleben manche Bälle verlieren und den einen oder anderen auch finden. Golfbälle gibt es in sehr unterschiedlichen Qualitäten und Preisen. Als Golfeinsteiger kommen Sie mit der unteren Preisklasse gut zurecht. In vielen Golfanlagen können Sie auch gebrauchte Fundbälle kaufen. Auch das ist meist eine gute Wahl.

  • Golftasche
    Eine spezielle Tasche für Ihre Schläger, Bälle und Ihre privaten Gegenstände auf der Golfrunde. Oft erhalten Sie eine günstige Golftasche mit einem Einsteigerset.

  • Golfwagen
    Ein kleines Gefährt, auf dem Sie Ihre Tasche transportieren können. Gibt es auch mit batteriebetriebenen Motor, was auf bergigen Golfanlagen sehr angenehm sein kann.

  • Greenfee
    Die Gebühr zum Spielen einer Golfrunde.

  • Grün
    Die besonders kurz gemähte Fläche, auf dem das Loch platziert ist. Hier spielt man den Ball mit den Putter.

H - Handicap bis Hook

  • Handicap
    In der deutschen Sprache auch Vorgabe genannt. Das Handicap gibt die persönliche relative Spielstärke an. Je höher das Handicap, umso mehr Vorgabeschläge gibt es. Dank des Handicaps ist es im Golf möglich, dass ein Wettbewerb zwischen guten Spielern und solchen, die es noch werden wollen, ausgetragen werden kann.

  • Hole in one / Ass
    Wird der Ball direkt vom Abschlag ins Loch geschlagen, spricht man von einem Hole in one. Unter Umständen kann es für den glückreichen Spieler recht teuer werden, ist es doch Tradition, jedem Spieler, der sich zu der Zeit auf dem Platz befand, einen Drink zu spendieren.

  • Holz
    Das ist ein Schläger mit einem großen Schlägerkopf, der sich für besonders weite Schläge eignet. Aus Holz sind die Schlägerköpfe schon lange nicht mehr. Metall-Legierungen sorgen heute für größere Weiten und sind wesentlich fehlerverzeihender. Das Holz mit dem größten Schlägerkopf für die weitesten Schläge wird auch Driver genannt.

  • Hook
    Von einem Hook spricht man, wenn der Ball zwar gerade oder nach rechts gestartet ist, dann aber eine starke Kurve fliegt und weit links vom gedachten Zielpunkt landet.

L - Langes Spiel bis Luftschlag

  • Langes Spiel
    Zum langen Spiel gehören alle Schläge mit Hölzern und langen Eisen, die den Ball über größere Distanzen transportieren sollen. Ab ca. 100 Metern um das Grün herum spricht man vom kurzen Spiel.

  • Loch
    Die zylinderförmige Vertiefung auf dem Grün mit einem Durchmesser von 10,8 cm und einer Tiefe von 10,2 cm, in die der Golfball hineingespielt werden soll. Umgangssprachlich wird auch eine ganze Spielbahn als Loch bezeichnet. Golfplätze haben 9, 18, 27 oder mehr Löcher. Eine volle Golfrunde geht über 18 Löcher. Zunehmend üblich sind auch 9 Löcher Turniere. Speziell für Anfänger vorgesehene Kurzplätze haben oft auch nur 4 oder 6 Löcher.

  • Loft
    Der Neigungswinkel eines Golfschlägers. Je größer der Loft, umso höher und damit weniger weit wird der Golfball fliegen. Den niedrigsten Loft hat mit 8 bis 12 Grad der Driver. Niedriger Loft bedeutet für den Golfeinsteiger aber nicht unbedingt gleich mehr Weite, weil Schläger mit niedrigem Loft eben auch schwerer zu spielen sind. Wenn Sie sich also Ihren ersten Driver zulegen, dann sind Sie wahrscheinlich mit einem höheren Loft besser bedient.

  • Luftschlag
    Das ist ein Schlag, bei dem der Ball nicht getroffen wurde, der aber ein konkreter Schlagversuch war. Daher wird er laut Regel mitgezählt.

N - Naturflächen bis Neunzehntes Loch

  • Naturflächen/Biotope
    Naturflächen können Wiesen, Hecken und Teichgebiete sein, die aufgrund behördlicher Auflagen zum Schutz der Natur nicht bespielt werden dürfen. In der Regel werden diese Flächen der natürlichen Entwicklung überlassen oder nur extensiv gepflegt.

  • Netto
    Das ist die Anzahl der gespielten Schläge abzüglich Ihrer persönlichen Vorgabe (Handicap).

  • Neunzehntes Loch
    Eine gebräuchliche Bezeichnung der Clubgastronomie. Da treten Sie auch als Anfänger ohne Handicap an.

P - Par bis Putting Grün

  • Par
    Das ist die für eine Spielbahn bzw. den gesamten Platz festgelegte Standard Schlagzahl. Es gibt Löcher mit Par 3, 4 und 5.

  • PE
    Abkürzung für die Platzerlaubnis und anderer Begriff für die Platzreife. Sie wird benötigt, um einen Golfplatz ohne Begleitung eines Golftrainers spielen zu dürfen.

  • Pitch
    Ein kurzer hoher Schlag zur Annäherung an das Loch oder auch zur Überwindung eines Hindernisses (z.B. Baum oder Busch).

  • Pitching Wedge
    Schläger für Pitch Schläge. Das ist einer der Schläger, den Sie auch als Einsteiger bald brauchen werden.

  • Pitchgabel
    Kleines Werkzeug zum entfernen von Pitchmarken. Das sollte in keiner Ausrüstung fehlen.

  • Pitchmarke
    Einschlagsloch, das beim Anspielen eines Grüns entsteht. Ganz Wichtig: Immer nach Pitchmarken Ausschau halten und diese (nicht nur die eigenen) immer entfernen.

  • Platzreife
    Eine Prüfung, in der Sie eine gewisse Spielfähigkeit und Kenntnisse der Golfregeln und der Etikette nachweisen werden. Danach werden Sie auf Ihrem Heimatplatz uneingeschränkt spielen können. Bei anderen Golfanlagen empfiehlt es sich, vorher zu klären, ab welcher Spielfähigkeit Sie als Gast willkommen sind.

  • Pro/Proette
    Kurzbezeichnung von Golf Professionals. Das können sowohl Playing Pros sein, die ihr Einkommen durch Preisgelder suchen als auch Teaching Pros, die von Unterrichtsstunden leben.

  • Pro Shop
    Ein oft vom ansässigen Pro geführtes Geschäft auf der Golfanlage, in dem Sie Golfausrüstung kaufen können. In manchen Golfanlagen wird auch die Gebühr für Gastspieler (Greenfee) im Pro Shop entrichtet.

  • Pull
    Der Ball startet nach links und landet links vom Zielpunkt. Die Flugbahn ist dabei gerade.

  • Push
    Ebenfalls mit gerader Flugbahn startet der Ball nach rechts und landet rechts vom Zielpunkt.

  • Putter
    Schläger zum Einlochen auf dem Grün. Der damit ausgeführte Schlag wird Putt genannt. Diesen Schläger werden Sie als Anfänger vom Start weg benötigen.

  • Putting Grün
    Übungsfläche zum Üben des Puttens.

R - Range bis Runde

  • Range
    Siehe Driving Range.

  • Rangefee
    Eine in manchen Golfanlagen übliche Gebühr für die Benutzung der Driving Range und der übrigen Übungseinrichtungen. Auf Ihrer Heimatanlage oder beim Spiel einer Golfrunde gegen Greenfee wird diese Gebühr nicht anfallen.

  • Regeln
    Die Gofregeln - bei weitem nicht so schwer zu erlernen, wie oft gesagt wird. Die hinreichende Kenntnis der Golfregeln ist deshalb so wichtig, weil das Golfspiel - anders als die meisten anderen Wettkampfsportarten - ohne Schiedsrichter ausgeübt wird.

  • Rough
    Die nicht besonders gemähten Flächen eines Golfplatzes. Da möchte man mit seinem Ball lieber nicht liegen, passiert aber trotzdem hin und wieder.

  • Runde
    Das Spielen einer Golfrunde (üblicherweise 18 oder 9 Löcher umfassend).

S - Sandbunker bis Sweetspot

  • Sandbunker
    Mit Sand gefüllte, oft auch recht tiefe Hindernisse auf dem Fairway und rund um die Grüns. Es bedarf eines speziellen Schlags, um den Ball aus dem Sandbunker herauszubefördern und es gibt auch spezielle Golfregeln dafür.

  • Sandwedge
    Spezieller Schläger für Schläge im Sandbunker. Da dieser Schläger besonders flach ist (also einen großen Loft hat), wird er oft auch für besonders hohe Schläge oder für schwierige Lagen des Golfballs benutzt. Als Golfeinsteiger werden Sie sich recht bald eine Sandwedge zulegen.

  • Schaft
    Das ist die dünne hohle Verbindung zwischen Schlägerkopf und dem Schlägergriff. Schäfte gibt es mit verschiedenen Eigenschaften (Biegsamkeit und Torsionsneigung) und Materialien (Graphit oder Stahl). Als Anfänger sind sie, wenn Sie nicht sehr athletisch gebaut sind, eher mit den biegsamen Graphitschäften als mit harten Stahlschäften bedient. Lassen Sie sich am besten von Ihrer Golflehrerin oder Ihrem Golflehrer beraten.

  • Schlägerblatt
    Die Schlagfläche des Schlägerkopfes.

  • Schnupperkurs
    Meist der erste Schritt in Ihre eigene Golfkarriere. Dazu müssen Sie nicht bereits Mitglied eines Clubs oder Kunde einer Golfanlage sein.

  • Scorekarte
    Das Ergebnis (=score) eines jeden Loches wird im Anschluss an das Putten auf der Scorekarte eingetragen, so dass sich am Ende des Spiels das Gesamtergebnis leicht errechnen lässt.

  • Semirough
    Etwas höher gemähte Fläche zwischen Fairway und Rough. Hier lässt sich in der Regel noch sehr gut spielen.

  • Slice
    Der Ball fliegt in einem Bogen nach rechts und landet nicht selten unauffindbar im hohen Rough oder einem Gewässer.

  • Slope
    Damit wird der relative Schwierigkeitsgrad eines Platzes für Bogey-Spieler (HCP ca. 18 - 22) im Vergleich zum Scratch-Spieler (HCP ca. 0-5) angegeben. Der Slope-Wert kann zwischen 55 und 155 liegen. Der standardisierte, mittlere Spielschwierigkeitsgrad wird mit dem Basis-Slope-Faktor von 113 festgelegt.

  • Spielvorgabe
    Im Gegensatz zur Stammvorgabe berücksichtigt die Spielvorgabe, die vor einem Wettkampf errechnet wird, auch die Schwierigkeit eines Platzes. Sie kann bei einem durchschnittlich schweren Platz der Stammvorgabe entsprechen. Bei einem schweren Platz ist die Vorgabe höher.

  • Stammvorgabe
    Die Stammvorgabe gibt auf eine Kommastelle genau das Handicap an. Das eigentliche Handicap entspricht der mathematisch auf- bzw. abgerundeten Stammvorgabe. So hat ein Spieler mit der Stammvorgabe -18.4 gerade noch HCP -18. Ab der Stammvorgabe -18.5 wird aufgerundet.

  • Startzeit
    Ein festgelegter Zeitpunkt, zu dem eine Golfrunde aufgenommen werden soll. Das kann die Startzeit in einem Turnier oder auch die Startzeit für eine private Golfrunde sein.

  • Strafschlag
    Hinzurechnen eines Schlages zum Zählergebnis im Falle einer Regelübertretung oder eines Verstoßes gegen die Golfregeln. Wie viele Strafschläge auf den score aufgeschlagen werden, hängt von der Art es Regelverstoßes ab.

  • Sweet spot
    Der Teil des Schlägerkopfes, mit dem Sie idealerweise den Ball treffen sollten. Da das dem Golfanfänger nicht immer leicht fallen wird, sind fehlerverzeihende Schläger mit einem großen Sweet spot einfacher zu spielen.

T - Tee bis Trolley

  • Tee
    Ein kleiner Holzstift, der in die Erde gesteckt und auf dem der Golfball zum Abschlag platziert werden kann. Die Fläche, auf der der Abschlag erfolgt wird auch Tee - und um die Begriffsverwirrung perfekt zu machen - natürlich auch Abschlag genannt. Auf allen Golfanlagen werden Sie mehrere mit unterschiedlichen Farben gekennzeichnete Tees/Abschläge an verschiedenen Positionen am Anfang einer Spielbahn finden. Darüber werden unterschiedliche Spielbahnlängen und Spielschwierigkeiten erreicht.

  • Triple Bogey
    Braucht ein Spieler drei Schläge mehr als Par, spricht man vom Triple Bogey

  • Trolley
    Ein kleiner Golfwagen zum Ziehen der Golftasche. Gibt es auch mit Elektromotor, was auf hügeligen oder bergigen Golfanlagen sehr angenehm sein kann.

V - Verlorener Ball bis Vorgrün

  • Verlorener Ball
    Ein Ball wird als verloren erklärt, wenn er trotz intensivem Suchen nach fünf Minuten nicht wiedergefunden wird. Im Sinne eines schnellen Spiels sollte diese Zeitspanne eingehalten werden, da sonst Verzögerungen für alle nachfolgenden Spieler entstehen.

  • Vorgabe
    Siehe Handicap.

  • Vorgrün
    Das ist die Fläche rund um das Grün mit einem Radius von wenigen Metern. Das Gras ist kürzer geschnitten als das Fairway, wird aber einige Millimeter länger stehen gelassen als der Rasen des eigentlichen Grüns.

W - Wasserhindernis bis Wintergrün

  • Wasserhindernis
    Eine meist - aber nicht notwendigerweise immer - mit Wasser gefüllte Vertiefung des Golfplatzgeländes. Landet der Ball dort, gelten spezielle Erleichterungsregeln, die Sie beim Regelkurs lernen werden.

  • Wedge
    Schläger mit hohem Loft für hohe Schläge. Sandwedge und Pitchingwedge sind Vertreter dieser Schlägergattung.

  • Wintergrün
    Im Winter in vielen Golfanlagen genutzte Ersatzfläche zur Schonung der richtigen Grüns. Das Spiel auf Wintergrüns schont den Platz, ist aber häufig nur ein eingeschränktes Spielvergnügen.

Z - Zähler bis Zocken

  • Zähler
    Das Golfspiel kennt keine Schiedsrichter, die zu allen Zeiten präsent sind und das Spiel überwachen. Lediglich die vom Spieler (ehrlich) gezählte Schlagzahl wird im Turnier nach den Golfregeln von einem Zähler bestätigt. Der Zähler ist ein von der Spielleitung festgesetzter Mitspieler in Ihrer Spielergruppe. Der Zähler ist kein Schiedsrichter und entscheidet auch nicht in einem Regeldisput.

  • Zeitweiliges Wasser
    Pfützen, die beispielsweise durch starken Regen entstanden sind, unterliegen besonderen Regeln.

  • Zocken
    Ein unter Golfern beliebter privater Wettstreit um das beste Ergebnis. Die dort verwendeten Spiel- und Zählformen sind so variantenreich wie des Menschen Phantasie. Wenn Sie sich über Chancen und Risiken nicht im Klaren sind, lassen Sie es lieber.

Üben, Regeln, Platzreife

und mehr

Es ist einfach, die ersten Golfbälle zum Fliegen zu bringen. Dann aber, möchte man mit dem Ball größere Distanzen überwinden und die Richtung soll auch stimmen. Das dafür gebotene Üben und Trainieren kann richtig Spass machen, wenn man sich zumindest am Anfang von einem(r) Golflehrer(in) begleiten lässt.

Gruppen- oder Einzelunterricht?

Für Einzelunterricht finden Sie auf fast allen Golfanlagen mehrere Golflehrer(innen). Über die Preise und die angebotenen Trainingsmethoden finden Sie hier weitere Informationen.

Darüber hinaus gibt es auch viele Angebote für Gruppenunterricht für Anfänger und für besondere Spielsituationen. Gruppenunterricht ist preisgünstiger und für Anfänger auf jeden Fall empfehlenswert, weil Sie zum Start immer wieder Ihre Zeit zum Einüben der Bewegungsabläufe brauchen. Außerdem bringt die Gesellschaft mit anderen Kursteilnehmern Ihnen eventuell auch die ersten Bekannten im Golfclub.

Golfregeln und Etikette

Wie jeder Sport, hat auch Golf seine Regeln. Da Golf nicht unter der ständigen Aufsicht eines Schiedsrichters gespielt wird, ist der Golfer selbst für die Einhaltung der Regeln verantwortlich und bei Regelverstößen rechnet sich der Golfer und die Golferin die jeweils vorgesehenen Strafpunkte selbst hinzu. Das setzt natürlich einigermaßen gute Kenntnisse der Regeln voraus. Außerdem sollten Sie Verfahren und Verhaltensweisen für ein sicheres und zügiges Spiel und für die Schonung des Golfplatzes kennen. Im Golfsport heisst das Etikette. Dafür werden Regelabende angeboten. Darüber hinaus gibt es eine Fülle von Büchern, Videos, Websites und Apps für Smartphones, die Ihnen die Information liefern, die Sie für das Golfspiel brauchen.

Platzreife

Wenn Sie einige Übungsstunden absolviert haben und auch noch Regeln und Etikette kennengelernt haben, ist es an der Zeit, die Platzreife zu erwerben.Diese Platzreife brauchen Sie auf den meisten Golfanlagen als Nachweis, dass Sie auf dem Golfplatz sicher und zügig spielen können. Für Fragen zur Platzreife stehen wir Ihnen gerne unter 02874 / 91 51 20 zur Verfügung.

Wie geht es weiter?

Nachdem Sie die Platzreife erlangt haben, können Sie mindestens auf "Ihrer" Golfanlage auf dem Platz und zumeist auch bei speziellen Anfängerturnieren mitspielen. Meist erhalten Sie mit der Platzreife eine sogenannte Clubvorgabe 54. Das heisst, dass Sie 54 Schläge über dem Platzstandard spielen dürfen. Spielen Sie in einem Turnier oder bestimmten Spielrunden (EDS Runde genannt) besser, dann reduziert sich Ihre Clubvorgabe. Wenn Sie bei 36 angekommen sind, dann haben Sie es geschafft: Ihr erstes richtiges Handicap.

DGV Platzreife

Mehr Informationen über die Platzreife des Deutschen Golfverbandes finden Sie auf der DGV Website.

Ein paar Begriffe, die Ihnen weiterhelfen

Sie müssen zum Golf spielen keine neue Sprache lernen. Ein paar spezielle Begriffe, wie es sie bei praktisch jeder Sportart gibt, sollten Sie vielleicht kennen. Den Rest werden Sie im Laufe der Zeit kennenlernen.

Schnupperkurse
Golfunterricht
Unsere Öffnungszeiten über die Feiertage 2024/2025
Fröhliche Weihnachten und ein glückliches neues Jahr